Foto : Kammersinfonie

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Wir freuen uns sehr, dass Sie den Weg zur Kammersinfonie Calw gefunden haben.

Wir sind ein Orchester musikbegeisterter Amateurmusiker unter professioneller Leitung, das sich zum Ziel setzt, anspruchsvolle Orches­ter­werke aller Art zu erarbeiten und aufzuführen. 

  

Am Samstag, 20.7., findet um 19 Uhr in der Calwer Stadtkirche das Sommerkonzert der Kammersinfonie Calw statt.

In der Vervollständigung der Aufführungen der Symphonien Beethovens steht dieses Jahr die vierte Symphonie in B-Dur auf dem Programm, dazu gesellt sich das sogenannte Tripelkonzert für Violine, Violoncello, Klavier und Orchester, ebenfalls von Beethoven.

Die Komposition der vierten Symphonie geht zurück ins Jahr 1806, die Uraufführung fand dann ein Jahr später statt. In der Anlage der üblichen vier Sätze wirkt das Werk noch traditionell: Nach einer langsamen Einleitung entfaltet sich der gewitzte erste Satz im Allegro vivace mit seinen zwei Themen im Rahmen der Sonatenhauptsatzform, die aber in für Beethoven typischer Weise durch vielfache motivische Arbeit gefüllt wird. Dem gegenüber steht der langsame zweite Satz Adagio mit seiner paradiesischen Aura. Danach folgt der quirrlige, bisweilen auch stürmische dritte Satz Scherzo, wie er schon bei Joseph Haydn so genannt wurde, bei Beethoven aber deutlich an Kraft zugelegt hat. Den Abschluß bildet der letzte Satz Allegro ma non troppo, ein richtiger Kehraus, der die insgesamt positiv gestimmte Symphonie zu einem fröhlichen Abschluß bringt.

Das andere Werk des Abends ist ein Instrumentalkonzert mit drei Soloinstrumenten, die mit sich und mit dem Orchester in unterschiedlichen Konstellationen in einen Dialog über die Themen treten, die Beethoven vorgibt. Dreisätzig in der üblichen Konzert-Anlage, ist es doch in Beethovens Zeit untypisch, daß nicht ein Solist, sondern mehrere Solisten dem Orchester gegenübertreten und der erste Satz durchaus symphonische Ausmaße erreicht. Der zweite Satz mit seinen langgezogenen Melodien, vom Solo-Cello zuerst vorgetragen, verströmt überirdische Atmosphäre, die dann von einem tänzerischen Schlußsatz abgelöst wird. Dieses Konzert wurde zwei Jahre vor der vierten Symphonie geschrieben und wirkt, gerade auch durch den großen ersten Satz, insgesamt pathetischer, die Uraufführung fand allerdings nach der vierten Symphonie statt. Die Solisten des Abends sind Christina Wald (Klavier), Friedemann Kienzle (Violine) und David Raiser (Violoncello), die Leitung hat Martin W. Hagner.

 

Eintrittskarten sind an der Abendkasse ab 18 Uhr zu 10€ und 15€, für Familien (zwei Erwachsene mit Kindern) zu 30€ erhältlich.   

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